Ein klares Statement gegen Rechtspopulismus
und für Demokratie und Toleranz

Am 15. Juli 2022 war das Regensburger ueTheater im Rahmen des Deutsch- und Sozialkunde-unterrichts zu Gast am CFG und beeindruckte sowohl die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9Plus und 10 als auch die Lehrkräfte mit der Inszenierung des Stücks „Ich bin kein Nazi, aber …“. Während die Schauspielerin Jessica Schilling in ihrer Figur einer rechtsideologisch ausgerichteten Schülerin gängige rechtspopulistische Aussagen wie „Heute sind wir tolerant, morgen fremd im eigenen Land!“ auf der Bühne mit großer Überzeugungskraft vertrat, widerlegte ihr Gegenpart, der Schauspieler Ole Bosse als „Gutmensch“, diese antidemokratischen Positionen konsequent mit nachprüfbaren Fakten und entlarvte sie auf diese Weise als unhaltbare Vorurteile. Doch beschränkte sich die Inszenierung keineswegs auf eine Diskussion diverser gängiger „Argumente“ der Rechtspopulisten, sondern bezog das Publikum durchweg aktiv mit ein, indem die beiden Protagonisten in einer Art Wettstreit versuchten, die Zuschauer*innen von ihrer Position zu überzeugen. 

So stellt das von Kurt Raster entwickelte Theaterstück „Ich bin kein Nazi, aber …“ ein klares und eindrucksvolles Statement gegen Rechtspopulismus und für Demokratie und Toleranz dar und regt die Zuschauer*innen darüber hinaus zum Überprüfen der eigenen politischen Einstellung an und gibt ihnen hilfreiche Strategien an die Hand, wie sie im Alltag mit rechtspopulistischen Äußerungen umgehen können und sollten.

Ein besonderer Dank für diesen spannenden und eindrucksvollen Theatervormittag gilt neben dem ueTheater auch dem Kreisjugendamt Schwandorf, welches die Theateraufführung im Rahmen der Extremismusprävention finanziell unterstützt hat.

StRin Susanne Liebl (Text und Fotos)

Das Regensburger ueTheater zu Gast am CFG
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