Die Aufregung und die Vorfreude waren groß, aber auch die Nervosität unserer Debattant:innen war deutlich zu spüren, als ein Schülerteam aus Debattant:innen, Juror:innen und Teilnehmer:innen des Wahlunterrichts „Jugend debattiert“ gemeinsam mit Frau Scheuchenpflug und Frau Liebl am Montag, den 26. Februar 2024, zum Jugend debattiert-Regionalwettbewerb nach Amberg aufbrach.
Am Dr. Johanna-Decker-Gymnasium, dem diesjährigen Austragungsort des Regionalentscheids, erwarteten uns spannende Debatten und ein Austausch von stichhaltigen Argumenten zu aktuellen gesellschaftspolitischen Streitfragen auf hohem Niveau. Die zehn Schulen des Jugend debattiert-Regionalverbunds „Oberpfalz Nord-Mittelfranken Ost“, zu dem auch das CFG gehört, hatten pro Altersstufe jeweils zwei Schulsieger:innen zum Regionalentscheid entsandt, welche in zwei Qualifikationsrunden zwei verschiedene Themen debattierten, um so die Teilnehmer:innen des Finales zu ermitteln.
Mit der Streitfrage „Sollen öffentliche Schwimmbäder eine flächendeckende Videoüberwachung einführen?“ startete die Altersstufe I in ihre erste Debattenrunde, in der unsere beiden Schulsieger:innen Sebastian Glamsch (9b) und Hannah Frankerl (9c) das CFG vertraten und durch ihre ausgezeichnete Sachkompetenz und ihr hervorragendes Ausdrucksvermögen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben. Mit nervös lächelnden Gesichtern sprudelten die Debattierenden vor Erleichterung, die erste Debatte hinter sich gebracht zu haben, doch schon nach einer kurzen Verschnaufpause ging es mit dem Thema der zweiten Vorrunde zurück in die Debattenräume. Dieses Mal brachten die Mitstreitenden verschiedenste Argumente zur Streitfrage „Soll im Jugendvereinssport auf Leistungsbewertung verzichtet werden?“ vor und auch hier konnten unsere Redekünstler mit ihren rhetorischen Fähigkeiten eine tolle Leistung erbringen.
Im Anschluss fanden die beiden Vorrunden der Altersstufe II statt, in denen nach allen Regeln der rhetorischen Kunst debattiert wurde. Dabei tauschten die Debattierenden ihre kontroversen Standpunkte zu den aktuellen Streitfragen „Soll jeder Mensch in Deutschland zum 18. Geburtstag ein Grunderbe erhalten?“ und „Sollen Stadt- und Gemeinderatssitzungen grundsätzlich online durchgeführt werden?“ aus. Beeindruckend souverän und mit großer Überzeugungskraft vertraten unsere beiden Schulsieger:innen, Lukas Totzauer (10c) und Katharina Schöll (10c), ihre Position und debattierten virtuos mit den anderen Mitstreitenden
Leider reichte es in diesem Jahr nicht für einen Finalplatz, dennoch gratulieren wir Hannah, Sebastian, Katharina und Lukas zu ihren hervorragenden Leistungen beim Jugend debattiert-Regionalentscheid und hoffen, dass unsere Schule nächstes Jahr wieder von solch talentierten Debattant:innen und solch engagierten Juror:innen vertreten wird und diese wieder von einem solch großartigen JD-Wahlunterrichtsteam unterstützt werden.
Susanne Liebl (Jugend debattiert-Schulkoordinatorin)
(Fotos von Lea Marie Mayer und Susanne Liebl)