Ein Schülerbericht von Amina Hadisov (Q11):

Nach zwölf Stunden Busfahrt kamen wir  Anfang März in Gualdo Tadino an, wo die Italiener uns bereits erwarteten. Der Empfang durch die italienischen SchülerInnen und ihren Deutschlehrer, Herrn Lai, fiel äußerst herzlich aus. Danach wurden wir auch schon auf die Gastfamilien verteilt. Die anfängliche Nervosität verflog sofort, denn sowohl die Gastfamilien als auch unsere Austauschpartner waren vom ersten Moment an sehr zuvorkommend.

Abends konnten wir uns alle beim liebevoll organisierten Willkommensessen kennenlernen. Auch in den folgenden Tagen konnten wir mit den Einheimischen weiter zusammenwachsen, wozu auch der Tag in famiglia, die Schulführung an der IIS R. Casimiri und die Stadtführung in Gualdo Tadino beitrugen.

Besonders der ersehnte Ausflug nach Rom war ein unvergessliches Erlebnis: Selbst Verspätungen und Probleme mit dem Bus hielten die Italiener nicht von fröhlichem Gesang ab und ihre gelöste Stimmung ging schnell auf uns über, sodass der Bus dauerhaft mit guter Laune gefüllt war. Der Rombesuch war ausgesprochen interessant und am Mittwoch erwartete uns schon das nächste Abenteuer: die ersten Stunden in der italienischen Schule, die wir ohne größere Probleme meisterten.  Danach ging es nach Gubbio, wo wir bei windigem Wetter die funivia (Seilbahn) fahren konnten.

Am letzten Tag erwarteten uns die Schulleiterin Sabrina Antonelli und der Bürgermeister Gualdo Tadinos, Massimiliano Presciutti, in der Schule. Wir wurden auch von offizieller Seite sehr herzlich begrüßt und nur wenig später traf Schwandorfs Bürgermeister Andreas Feller mit seiner Frau ein, die extra über Nacht nach Gualdo Tadino gefahren waren, um dieses gemeinsame Treffen zu ermöglichen.

Nach einem Tag voller Kirchenbesuche in Assisi fand das gemeinsame Abschiedsessen in Gualdo statt, woran auch beide Bürgermeister teilnahmen. Wir genossen ein letztes Mal die leckeren italienischen Pizzen und anschließend wurde in der daneben liegenden Bowling Bahn noch ein letztes Mal mit den Italienern getanzt.

Am Freitag hieß es dann auch schon arrivederci ragazzi. Ein emotionaler Abschied mit zahllosen Umarmungen und der einen oder anderen vergossenen Träne, aber im Mai heißt es beim Gegenbesuch wieder ciao bella/bello und bis dahin werden die Tage sehnsüchtig gezählt.

Ein großes Dankeschön an Frau Kariopp, Frau Koller und Herrn Lai, die uns diese unvergessliche Reise ermöglicht haben! Eine Reise, die uns die italienische Kultur näherbrachte, unsere Sprachkenntnisse enorm verbesserte und uns neue Freundschaften ermöglichte.

Italienaustausch mit Gualdo Tadino 
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