Zu einem Sieg beim Landesfinale „dahoam“ in der Oberpfalzhalle hat es zwar nicht gereicht. Trotzdem war man auf Seiten des Schwandorfer Trainer-Teams mehr als zufrieden. Schließlich stand bei diesem Finale auf der anderen Seite des Netzes ein außergewöhnlicher Gegner.
Die CFG-Volleyballerinnen der Altersklasse U14 (Jahrgang 2010/2011) hatten sich ja als Nordbayern-Meister für das sog. Landesfinale, bei dem der Nordbayerische Meister und der Sieger aus Südbayern aufeinandertreffen, qualifiziert und dann auch noch den Zuschlag für die Ausrichtung erhalten. In dieser Altersklasse ist bei den Schulsportwettkämpfen mit dem Landesfinale Endstation, zum begehrten Bundesfinale in Berlin fahren nur die älteren Jahrgänge.
Die U14-Volleyballerinnen des Schwandorfer Gymnasiums gingen recht optimistisch in dieses Finale. Schließlich hatten sie Heimvorteil, die mit Mitschülerinnen und Mitschüler vollbesetzte Tribüne stand hinter ihnen. Und auf Vereinsebene konnte sich die Leistung der Mädels als Team des VC Schwandorf in den vergangenen Wochen auch sehen lassen. Bei der Nordbayerischen Meisterschaft wurden sie erst im Finale gestoppt. Und bei der Bayerischen Meisterschaft war Platz sechs ebenfalls als Erfolg zu werten angesichts der südbayerischen Übermacht. Auch der jüngere Jahrgang, die U13-Mädels, kehrten erfolgreich von ihrer Bayerischen Meisterschaft zurück, zählten am Ende als zweitbeste nordbayerische Mannschaft zu den Top-Ten des Turniers.
Doch mit dem Gegner Marien-Realschule Kaufbeuren hatte man es mit einem ganz besonderen Kaliber im weiblichen Nachwuchsvolleyball zu tun, nämlich mit Nachwuchsspielerinnen des SV Mauerstetten. Und dieser Verein zählt schon seit Jahren zu den besten Adressen in Sachen weibliche Nachwuchsarbeit in Bayern. Erst am vergangenen Wochenende wurde bei der Deutschen Meisterschaft U14 in Straubing der SV Mauerstetten Vizemeister. Sechs Mädels von dieser Meistermannschaft standen dann auch am vergangenen Dienstag in Schwandorf auf dem Feld.
Trotzdem schlugen sich die beiden Teilmannschaften des CFG tapfer in diesem Finale. Über weite Strecken waren die Paarungen sogar ausgeglichen. Tabea Feil, Lisa Segerer und Laura Frank vom CFG-Team 2 gewannen sogar einen Satz, Carlotta Fleischmann, Paulina Plößl und Nicole Bär vom Team 1 führten in beiden Sätzen des Überkreuzspiels lange. Doch am Ende setzte sich die größere Sicherheit der schwäbischen Mädels aufgrund ihrer Turniererfahrung durch, es blieb bei einem Satzgewinn für Schwandorf. Dennoch ist die Bayerische Vizemeisterschaft für die Partnerschule des VC Schwandorf am Ende ein großer Erfolg.