Der Raum für Begegnung und Meditation
Etwas versteckt im Schulgebäude liegt der Raum für Begegnung & Meditation.
Nach einem kräftigen „Facelifting“ des alten Gottesdienstraumes steht nun der Schulgemeinschaft ein Raum für Klassengespräche, kleinere Gottesdienste und zum Meditieren zur Verfügung.
Bei der Gestaltung wurde besonders Wert auf Symbolik gelegt.
Grün steht für das Leben, für Wachstum und für Zukunft.
Ein goldener Schriftzug zitiert die biblische Schöpfungserzählung. Er soll daran erinnern, dass der Mensch Teil der Natur ist. Gott schuf den Menschen nach seinem Abbild, was diesem absolute Würde verleiht. Er ist nicht nur eine zufällige Anordnung von Zellen, sondern besitzt neben dem Körper Geist und Seele.
Der Raum bietet den Menschen im CFG die Möglichkeit, den herkömmlichen Schulalltag zu durchbrechen, neuen Atem zu schöpfen und die Gedanken schweifen zu lassen.
Der Spruch „Ich glaub‘ ich steh im Walde“ darf hier wortwörtlich genommen werden. Eine Fototapete mit Waldmotiv nimmt den Betrachter quasi mit in den Wald, wodurch es ihm leichter fallen soll, Ruhe und Entspannung zu finden.
Speziell für die Gestaltung von Gottesdiensten und Meditationen haben Alexander Scharf und Dominik Gleixner ein Kunstwerk entworfen und dieses Urei genannt.
Es handelt sich um eine aus Gips geformte, einzigartige Schale, welche in zwei Hälften zerbrochen ist.
Das Ei symbolisiert neues Leben, zeigt aber auch dessen Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit auf.
Die Gipsbinden, aus welchen das Urei geformt ist, erinnern an Knochenbrüche, aber auch an deren Heilung.
Als österliches Symbol weist diese Eiform letztlich auf Jesu Tod und Auferstehung hin.
Der Felsboden, auf dem dieses Ei übergroß positioniert ist, soll dabei mit Golgota (zu Deutsch ‚Schädelhöhe‘), das ist die Anhöhe, auf der Jesus gekreuzigt wurde, gleichgesetzt werden. Aus dem Inneren des Ureis leuchtet goldene Farbe. Gold soll die Hoffnung auf den Sieg über den Tod symbolisieren. Stellt man eine Beleuchtung in die Mitte, so verstärkt sich der Effekt noch.
OstRin Sandra Haas, Emely Morarescu, Marlene Seidel, Dominik Gleixner und Alexander Scharf
Mehr Bilder folgen!