W-Seminar Boden (2014-2016, StRin Grundsteiner-Koller)

Zielsetzung des Seminars:

Boden – ein wertvolles Gut, eine wichtige Lebensgrundlage, deren Wert sich uns durch die Normalität des Begriffes nicht gleich erschließt. Aber Boden und die Prozesse, die sich in und auf ihm abspielen, prägen die gesamte menschliche Existenz. Er ist Lebensraum und Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen. Seine Bildung vollzieht sich in historischen Zeiträumen und erscheint deshalb in menschlichen Zeiteinheiten als statisch. Aus diesem Grund sind Böden wichtige Archive, die uns Hinweise auf das Klima und Gegebenheiten der Vergangenheit geben.

Aus bodenkundlicher Sicht stellt sich der Boden als ein äußerst komplexes System mit physikalischen, biologischen und chemischen Vorgängen dar. Diese Themenbereiche können daher streng naturwissenschaftlich betrachtet und bewertet werden. Auch humangeographische Aspekt können in diesen Themenkreis mit einbezogen werden: agrargeographische Themen, Besiedlung von Räumen, etc..

Die Aktualität des Themenbereichs Boden wird spätestens dann sichtbar, wenn wir uns mit den großen Fragestellungen unserer Zeit beschäftigen, wie Klimaerwärmung und Ernährungssicherung. Aber auch regionale Probleme, wie z.B. Hochwasserschutz, Bodenversiegelung und Bodenzerstörung, sind wichtige Teilaspekt dieses weltumspannenden Themas.

Durch die Zusammenschau all dieser Aspekt soll den Schülerinnen und Schülern eine gesamtheitliche Sichtweise vermittelt werden. Zudem können sich die Teilnehmer entsprechend ihrer Interessen orientieren. Durch den Einbezug fachübergreifender Aspekte (Chemie, Biologie, Physik) kann an diesem Themenkreis das Denken in komplexen Zusammenhängen geschult werden.

Beispiele für Themen:

  • Bodenerosion in den USA – Entstehung und Lösungsansätze
  • Das Sanxia- Projekt – Entwicklung der Uferregion
  • Landwirtschaftliche Bodenbearbeitung im Wandel der Zeit

 

W-Seminar Naturkatastrophen (2017-2019, StRin Grundsteiner-Koller)

Zielsetzung des Seminars:

Im Seminar werden unterschiedliche Naturkatastrophen hinsichtlich ihrer Entstehungstheorien, der Mitwirkung des Menschen, Entwicklung von Hilfs- und Präventionsmaßnahmen sowie ihrer Darstellung in den Medien näher untersucht. Dabei wird vor allem auf geografisches Grundwissen zurückgegriffen, aber auch neueste Theorien beleuchtet und auf aktuelle Ereignisse Bezug genommen. Besonderen Wert wird im Seminar auf die Erstellung der Seminararbeit als Prozess gelegen, d.h. es werden zu jeder Zeit Aufgaben zu bewältigen sein, die als Bausteine der Seminararbeit verwendet werden können.

Beispiele für Themen:

  • Die San-Andreas Verwerfung – Gefährdungspotenzial
  • Bedrohung der Erde durch Meteoriten-Einschläge – Vergleich der Realität mit der filmischen Darstellung
  • Lawinengefahr in den Alpen – individuelle Wahrnehmung von Gefahren
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