Beim Weihnachtskonzert des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums Schwandorf musizierten die Schüler auf sehr hohem Niveau.

SCHWANDORF. Alle Jahre wieder trägt das Weihnachtskonzert des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium mit seinem Weihnachtskonzert in der Kreuzbergkirche zur Besinnung auf das Weihnachtsfest bei. Nicht allein das Musizieren um des Musizierens willen vor vielen Zuhörern motiviert die jungen Musiker. Ihre beeindruckenden Darbietungen gründen auf Spielfreude und dem Wissen, das Publikum mit ihren musikalischen Leistungen auch ein Stück auf dem weihnachtlichen Weg begleiten zu dürfen.
Wie auch beim diesjährigen Weihnachtskonzert deutlich zu spüren war, sind die jungen Menschen mit Herz und Seele und viel Begeisterung angetreten, um eine musikalische Brücke zu schlagen zwischen Alltagshektik und feierlich-friedlicher Besinnung.
Diese Stimmung stellte sich gleich zu Beginn des Konzertes im fast bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus ein. “O Heiland, reiß die Himmel auf” jubelte das Blechbläserensemble, um mit dem bekannten Traditional auf das Konzert einzustimmen. Frisch, fröhlich, ganz im Sinne kindlicher Vorfreude folgte dem feierlichen Intro der Unterstufenchor. Musikstück auf Musikstück folgten, von den Chören bis zu herausragenden Solisten, von Traditionals bis Bach und Mozart, zeitgenössischen Komponisten, von Streichorchester bis Kammerchor.
Im Gesamtwirken verschmolzen die Kompositionen aber zu pastoraler Anmut, zu einem musizierten Glaubensbekenntnis auf einem musikalischen Niveau, das man so jungen Menschen kaum zutrauen mag. Die spätromantische Marienvertonung, das “Ave Maria” von Camille Saint-Saens, gesungen von den Sopranistinnen Laura und Michele De Pellegrin und an der Orgel von Bastian Wagner begleitet, schwebte klar, rein und elegant wie Engelsgesang von der Kirchenempore. Welch musikalische Talente im CFG-Gymnasium stecken, stellte Bastian Wagner an der Orgel mit dem Präludium und der Fuge in C, BWV 545 von Johann Sebastian Bach nachdrücklich unter Beweis. Die Bachfuge zählt zwar zu den “Standardwerken”, die jeder Musikschüler früher oder später zu bearbeiten hat. Was der junge Organist aber der Orgel entlockte, war weit mehr als “Standard”. Er führte mit präziser Geschmeidigkeit und musikalischer Reife durch das Werk, was ihm mit begeistertem Applaus belohnt wurde.
Holzbläsertrio, Violinenduett und Saxophonquartett, Violoncello Solo mit Musik von Vivaldi-Sonaten bis “Winter Wonderland”.

 

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Die jungen Musikerinnen zeigten beim Weihnachtskonzert ihr ganzes Können. Foto: Röttenbacher

15.12.2014 Christina Röttenbacher (MZ)

Schüler des C-F-G musizieren auf sehr hohem Niveau
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