Inklusives Fußballturnier 2016

organisiert vom P-Seminar “Inklusion durch Sport”

Im Rahmen des P-Seminars “Inklusion durch Sport” hatten wir, zwölf Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2015/17 mit unserem Seminarlehrer Herrn Freundl, uns zum Ziel gesetzt, das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung durch eine Sportveranstaltung zu fördern. Am 25. Juli 2016 wurde dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt: Im Schwandorfer Sepp-Simon-Stadion richteten wir ein inklusives Fußballturnier aus, für das im Vorfeld Spieler der Naabwerkstätten in Ettmannsdorf sowie der Regensburger Werkstätten in Obertraubling gewonnen werden konnten. Darüber hinaus hatte sich eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern der neunten und zehnten Jahrgangsstufe des CFG zu einer Teilnahme bereiterklärt. Unterstützt wurden wir außerdem von der international tätigen Organisation „Special Olympics“, deren „Spezialgebiet“ Aktionen wie die von uns geplante sind und die uns mit Herrn Carsten Schenk einen kompetenten Mitarbeiter zur Verfügung stellte.

Nachdem sich die acht Mannschaften zusammengefunden hatten, die in einem komplizierten Losverfahren von uns aus jeweils etwa zehn Spielern mit und ohne Behinderung gebildet worden waren, konnten die auf zwei Kleinfeldern parallel ausgetragenen Partien um etwa 9.45 Uhr beginnen. Durch das von Herrn Schenk eingebrachte „Schweizer System“ wurde gewährleistet, dass möglichst nur Mannschaften ähnlicher Teamstärke aufeinandertrafen. Gegen Mittag stand der Sieger fest: Team Deutschland hatte sich im Finale im Elfmeterschießen gegen Frankreich durchgesetzt. Das oberste Ziel der Veranstaltung war allerdings keineswegs der Turniersieg, sondern die gelebte Inklusion – ein Vorhaben, das uns gelungen zu sein scheint, wie die freudigen Gesichter der Beteiligten bei der anschließenden Siegerehrung und das positive Feedback vonseiten der teilnehmenden Schüler und der Werkstätten bezeugt.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Mitschülern, die als Spieler oder als Schiedsrichter mitgewirkt und uns das Turnier so erst ermöglicht haben, bei den Regensburger Werkstätten und den Naabwerkstätten, hier speziell bei Frau Veronika Glockner für die Betriebsführung und ihre immense Bereitschaft zur Kooperation während der Vorbereitungsphase, bei Special Olympics und besonders bei Herrn Carsten Schenk für die Unterstützung und die Verwaltung des Schweizer Systems, mit dem wir ohne ihn wohl das eine oder andere Problem bekommen hätten, bei den Fußballvereinen im Landkreis, die uns ihre Trikots zur Verfügung gestellt haben, besonders bei der TuS Dachelhofen für die Bereitstellung zweier Kleinfeldtore, bei der Stadt Schwandorf für die Überlassung des Sepp-Simon-Stadions, bei den anwesenden Reportern der lokalen Zeitungen für die wohlwollende Berichterstattung und schließlich bei den Sponsoren, die unseren finanziellen Spielraum enorm erweitert und uns dadurch die Organisation und Durchführung des Turniers extrem erleichtert haben.

Jetzt hoffen wir, dass eine solche Veranstaltung langfristig etabliert werden kann – damit wäre dann das größte Ziel unseres P–Seminars erreicht. 

Tobias Breu, Q12

 

P-Seminar Inklusion durch Sport

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