Im Rahmen der Johanniter-Weihnachtstruckeraktion forderte die Klasse 9d mit ihrem Lehrer Herrn Glöckl die Klassen dazu auf, Pakete für die hilfsbedürftigen Menschen in Osteuropa zu schnüren. Die Grundidee dieser Aktion ist es, zu Weihnachten diesen Leuten eine Freude zu machen. Die Pakete werden in drei verschiedene Länder gebracht, in denen große Armut herrscht. Der Inhalt dieser Päckchen ist festgelegt. Er umfasst Lebensmittel wie Zucker, Reis und Nudeln, Körperpflegeartikel, zum Beispiel Duschgel und Zahnpasta sowie Malsachen für die Kinder. Das erste Land, dem die Aktion zugute kommt, ist Albanien, welches als ärmstes Land Europas gilt. Die Leute dort verdienen ihr Geld hauptsächlich mit Ackerbau und sind demzufolge von der Ernte abhängig. Die Bedingungen für die Landwirtschaft aber sind schlecht. Nur ein Drittel des Landes ist bewohnbar, der Rest ist Bergland, weswegen die Bevölkerungsdichte in Städten hoch ist. Auch nach Bosnien werden Pakete geschickt. Dort leiden die Menschen immer noch unter den Folgen des Jugoslawienkrieges in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts. Eine Million Menschen leben in großer Armut. Teilweise stehen für eine Familie weniger als 100� monatlich zur Verfügung. Das Land wird zusätzlich von vielen Stürmen sowie im Winter von eisiger Kälte und Schnee geplagt. Als drittes Land bekommt Rumänien von den Johannitern Hilfe. Viele Flüsse fließen durch diesen Staat, weswegen oft Überflutungen die Ernte vernichten. Dadurch und durch die zahlreichen Gebirge herrschen schlechte Bedingungen für das Agrarwesen. Hinzu kommen Schwierigkeiten beim Versorgen der Bevölkerung auf Grund der schlechten Infrastruktur. Deshalb hatten und haben diese Leute unsere Hilfe nötig.
Wir bildeten kleine Gruppen und gingen in die Klassen 5 � 10, um über das Projekt zu informieren. Danach sammelten wir die Pakete in unserem Klassenzimmer. Zunächst war die Ausbeute nur sehr gering � 6 Stück – und wir dachten, dass die Aktion ein Misserfolg sein würde. Kurz vor dem Abgabetermin wurden es jedoch immer mehr. Letztendlich hatten wir circa 30 Pakete gesammelt, was uns sehr zufrieden stellte. Viele Klassen setzten sich fleißig ein. Vor allem die Jüngeren zeigten großes Engagement. Schließlich holten, am Donnerstag, den 13.12.12, die Johanniter die Päckchen ab. Am Ende hatte sich die Arbeit gelohnt.

Im Rahmen der Johanniter-Weihnachtstruckeraktion forderte die Klasse 9d mit ihrem Lehrer Herrn Glöckl die Klassen dazu auf, Pakete für die hilfsbedürftigen Menschen in Osteuropa zu schnüren.
Nina Brolich und Tanja Zweck, 9d (Foto: privat)

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